🐾 Katzen, Küche und Kulturschock?

Ein kulinarisch-kritischer Streifzug durch Vietnam – mit einem Hauch Philosophie


Einleitung: Miauen auf dem Menü

Es gibt kaum etwas, das Menschen nicht essen – das haben uns Geschichte, Hunger und kulturelle Eigenheiten immer wieder bewiesen. In Vietnam, einem Land voller herzlicher Menschen, wilder Motorräder und atemberaubender Gewürzdüfte, gehört für manche auch das Katzenfleisch auf den Teller. Was bei uns in Europa eher für einen Aufschrei sorgt, gilt dort mancherorts noch als Delikatesse.

Und plötzlich steht man da, mit seinem westlichen Blick, seiner Tierliebe – und seinem Magen, der gleichzeitig knurrt und sich umdreht. Willkommen in der Grauzone zwischen kulturellem Verständnis, Ethik und der ewigen Frage: „Darf man das?“


Katzenfleisch in Vietnam – Realität oder Randphänomen?

Zugegeben: Die Schlagzeile „300.000 Katzen jährlich in Vietnam gegessen“ sorgt für Gänsehaut. Diese Zahl kursiert oft – u. a. laut NGOs wie Four Paws. Die Realität: In einigen Regionen, vor allem rund um Hanoi und im Norden Vietnams, gibt es Restaurants, die tatsächlich Katzengerichte anbieten – meist als Suppen, Grillgerichte oder Schmorgerichte.

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Aber: Die Praxis ist umstritten. Viele Vietnamesen lehnen sie selbst ab. Besonders in städtischen Gebieten und bei der jüngeren Generation nimmt das Bewusstsein für Tierschutz stark zu. Immer mehr Menschen halten Katzen als Haustiere – nicht als Mahlzeit.


Katzenjagd: mehr als nur ein „kulinarischer Brauch“

Was harmlos klingt, ist in Wahrheit oft grausam: Viele der verwendeten Katzen werden nicht gezüchtet, sondern gestohlen – oft direkt von der Straße oder aus Haushalten. Es gibt ganze Netzwerke, die Katzen „sammeln“ und verkaufen. Ein trauriges Geschäft.

Der Handel ist nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch gefährlich. Denn wo keine Kontrolle herrscht, schleichen sich schnell gesundheitliche Risiken ein – für Tier und Mensch.


Zoonosen: Wenn die Krankheit vom Schnurren kommt

Wer denkt, das Thema sei „nur“ eine Frage von Kultur, übersieht einen wichtigen Aspekt: Zoonosen – also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.

Katzen können Träger verschiedener Erreger sein, die beim Verzehr (vor allem bei unsachgemäßer Zubereitung) gefährlich werden können:

Und das sind nur einige Beispiele. Der unregulierte Handel mit Katzen – oft ohne tierärztliche Kontrolle – ist ein reales Risiko. Nicht nur für Einheimische, sondern auch für neugierige Reisende, die „einfach mal was Neues probieren“ wollen.


Humor als Ventil: Witze aus der Küche (aber ohne Fell)

Damit du jetzt nicht ganz den Appetit verlierst, hier ein paar harmlose Witze aus der Welt der Küche – komplett vegan und tierfreundlich:

🥕 Warum hat der Koch das Gemüse angeschrien?
Weil es zu laut gebraten hat!

🍜 Warum sind Woks so gut in der Schule?
Weil sie ständig unter Druck stehen!

😺 Warum macht die Katze nie Lasagne?
Weil sie Garfield zu sehr verehrt, um ihn zu enttäuschen.


Was bleibt nach dem Schmunzeln?

Vielleicht fragst du dich: Sollte man so etwas überhaupt schreiben – mit Humor über ein ernstes Thema sprechen?

Ja – aber mit Respekt. Denn Humor ist nicht gleich Gleichgültigkeit. Er ist ein Werkzeug, um über Grenzen zu sprechen, ohne zu verletzen. Und dieser Beitrag soll genau das: Einen differenzierten Blick auf ein komplexes Thema werfen – mit einem Augenzwinkern, aber ohne die Augen zu verschließen.

Denn am Ende geht’s um mehr als um Essen. Es geht um Ethik, Gesundheit und globale Verantwortung. Die Frage lautet nicht nur: Was essen andere Menschen? – sondern auch: Was tun wir selbst für ein bewussteres, nachhaltigeres Leben?


Zum Abschied: Ein Gedanke für alle Wanderer

Und für alle, die mit offenen Augen durchs Leben (oder durch Vietnam) wandern, bleibt zum Schluss dieser Spruch – ein kleines philosophisches Dessert für unterwegs:

„Nicht jede fremde Speise ist für den Magen gedacht – manche nur für den Verstand.“
Ein Spruch für Wanderer mit Herz und Hirn


Was denkst du?
Ist kulturelle Toleranz grenzenlos – oder gibt es auch ethische Stoppschilder? Lass es mich wissen – in den Kommentaren, per Nachricht oder mit einem Augenzwinkern. 🐾

AUTHOR: TJP und CHatgpt.

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